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Sonntag, 4. September 2016

Hard to say Goodbye


 Ich musste am Freitag (2.9.2016) meinen geliebten Tommy einschläfern lassen.

Ich hatte zwar 8 Monate Zeit mich vorzubereiten. Es war Knochen - Krebs. Doch trotzdem war es unglaublich hart.



Ich habe 3 Tage geweint. Doch es war richtig. Er konnte kaum noch sehen, nicht mehr riechen, hatte unglaublich abgenommen und seine Arthritis wurde schlimmer.
 
Ich werde ihn unglaublich vermissen.

Seine Fähigkeit immer dann zu niesen, wenn man ihm sehr nah war, dasselbe gilt für das pupsen.

Er hat immer an meine Tür "geklopft" (ist dagegen gesprungen) und wenn man nicht gleich gesprungen ist, brummte er erstmal genervt. :-)

Er hat mir mehr als einmal das Essen vom Teller geklaut oder saß beim Essen so nah bei mir, dass er mir von der Stulle hätte abbeißen können.

Meine Mutter teilte regelmäßig ihre Arbeitsbrote, die sie nicht gegessen hat. Er liebte Mozzarella
und Steakknochen.

Tommy begrüßte einen immer mit einem Sprung in den Bauch voller Enthusiasmus und Kraft.

Er war eine kleine Wasserrate - man bekam ihn gar nicht aus dem Wasser, außer er war total ausgepowert.

 
Ich liebte es, dass er sich in der Nacht von seinem Sessel (eigentlich meiner) oder seiner Schale in mein Bett geschlichen hat.
Er passte immer genau den Moment ab, wenn ich in der Tiefschlafphase war.

Es war immer ein Wunder das er unter meiner Bettdecke atmen konnte.
Man musste immer aufpassen, ob er nicht gerade unter der Decke liegt - er bewegte sich dann kaum.

Er bellte jedes Mal, wenn der Briefkasten klapperte.

Tommy war abenteuerlich (hatte eine Phase, wo er dauernd ausbüchste), lebensfroh (wedele dauernd mit dem Schwanz), spielerisch (nervte solange bis man etwas warf - Kustel, Ball oder ein Mini - Stück Holz) und treu.
Er hätte zwar eher mit einem Einbrecher gespielt als ihn zu verjagen, aber er war unser Ein und Alles.

Wir werden dich für immer vermissen.
Mein Hund, Mein Partner und Mein bester Freund
Ruhe in Frieden
Tommy